Atemtherapie

Atemtechniken und Atemübungen werden in vielen Übungswegen seit Jahrtausenden bewusst eingesetzt, wie z.B. im Yoga oder Buddhismus. Den Atem als therapeutische Methode einzusetzen ist eine noch relativ junge Methode. Die Ganzheitliche Atemtherapie gehört zu einer der effektivsten Therapieformen, die in kurzer Zeit mit vergleichsweise geringem Aufwand tiefe energetische Prozesse in Gang setzt und löst.

 

Atem wirkt sowohl auf der Körperebene, als auch auf emotionalen, mentalen und spirituell geistigen Ebenen. Atem ist die zentrale und damit alles verbindende Lebensfunktion. Jede Erfahrung, die wir in unserem Leben machen, jeder Eindruck, zeigt sich in einem individuellen Atemmuster. Einschränkende Erfahrungen oder traumatische Erlebnisse zeigen sich in einem eingeschränktem Ein- und Ausatmen und einer kontrahierten Körperstruktur. Dies hat zur Folge hat, dass bestimmte Köperregionen vom Atem und damit vom lebendigen Fluss der Energien ausgespart werden. Im Leben zeigen sich diese Einschränkungen im Körper als Verspannungen, Krankheiten, im Emotionalkörper als Trauer, Wut, Schuld und anderen unerlösten Emotionen, im Mentalkörper in rigiden Glaubenssätzen oder Überzeugungen und im Geistkörper in projizierenden und eingeschränkten geistigen Haltungen.

 

Mit dem Ganzheitlichen Atmen erlösen wir einschränkende Begrenzungen, bearbeiten die kontrahierten Körperstrukturen, bringen Menschen in Kontakt mit ihren tiefen Emotionen, integrieren traumatische, ins Unterbewusste geglittene Erfahrungen und bearbeiten Erinnerungen und Informationen, die einem freien Fluss des Lebens und des Atmens entgegenstehen. Der Ganzheitliche Atem ist eine intensive Reinigung von Körper, Seele, Verstand und Geist. Er bringt uns Schritt für Schritt immer mehr mit dem Hier und Jetzt in Verbindung und harmonisiert das Selbst mit der Innen- und Außenwelt. Dabei können auch spontane spirituelle Bewusstseinszustände auftauchen, die eine Empfindung von tiefer Herzensberührung, von geatmet werden, von All-Eins-Sein auslösen.

 

Diese Beschreibung stammt von Ute Schmidt-Hüser.